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DIY: Flaschenspiel

DIY: Flaschenspiel

Ich wollte schon lange für Jamie ein Flaschenspiel basteln. Anleitungen zum Selbermachen findet man im Internet ja einige. Daran gehindert hat mich bislang der Gedanke an den Dreck in der Wohnung, der anfällt, wenn man mit Holzplatten hantiert und bohrt. In einer Facebook Gruppe habe ich dann ein Foto einer Variante des Flaschenspiels mit einer Duschvorhangstange gesehen und war begeistert!

Mit der klemmbaren Duschvorhangstange ersparst du dir das Gerüst – kein Bohren oder Verschrauben von Holzplatten. Stattdessen klemmst du einfach die Duschvorhangstange in einen Türrahmen.

Die Höhe lässt sich super variieren und eignet sich deswegen sowohl für große als auch kleine Hunde.

Material

  • klemmbare Duschvorhangstange (z.B. von einem bekannten, schwedischen Möbelhaus)
  • leere, feste Plastikflaschen (der Größe des Hundes entsprechend)
  • Leckerlis

Plastikflaschen, Nagelschere, Klemmstange

Bastelanleitung

Du nimmst eine oder mehrere stabile Plastikflaschen und schneidest  mit einer Nagelschere in das obere Drittel der Plastikflaschen zwei gegenüberliegende Löcher, durch die die Duschvorhangstange gesteckt wird. Die Duschvorhangstange wählst du entsprechend der Größe deines Türrahmens aus.

Und so funktioniert’s

Du klemmst die Duschvorhangstange in den Türrahmen, gibst in die Flaschen Leckerlis und los geht’s.

Ziel ist es, dass der Hund die Flaschen dreht, damit die Leckerlis durch die Flaschenöffnung fallen. Ob er dabei seine Pfoten oder seine Schnauze einsetzt ist ganz egal.

Um die Schwierigkeit zu steigern, kannst du deinem Hund auch vorgeben, dass er die Flasche nur mit der Pfote oder nur mit dem Maul drehen darf.

Wenn du in den Schraubverschluss ein Loch bohrst, das nur minimal größer ist als ein Leckerli, ist dein Hund länger beschäftigt. Anfangs empfehle ich aber den Verschluss ganz wegzulassen, damit der Hund schnell Erfolg hat und die Lust am Spiel nicht verliert.

Findet der Hund die Flasche nicht interessant, kann man auch ganz besonders gut riechende Leckerlis hineingeben, die er sonst nie bekommt.

Jamies erster Versuch mit dem Flaschenspiel

Selbstgebackene Labradorkekse

Selbstgebackene Labradorkekse

Hundekekse selber backen ist gar nicht so viel Aufwand, wie man vielleicht im ersten Moment denkt. Außerdem haben selbstgemachte Leckerlis viele Vorteile: man weiß, was drinnen ist, man kann auf Konservierungs- Farb- und Lockstoffe verzichten und nebenbei auf den individuellen Geschmack und die Bedürfnisse seines Vierbeiners eingehen. Da Jamie kein Getreide vertragen hat, habe ich ein getreidefreies Rezept gewählt. Mir ist beim Backen wichtig, dass die Rezepte schnell gehen und man nicht zu viele verschiedene Zutaten braucht.

Nun haben wir ein Hundekeksrezept auf Buchweizenmehlbasis getestet und ich kann nur sagen, es ist gelungen: die Kekse duften nicht nur herrlich nach Erdnuss, sondern schmecken Jamie auch!

Labrador verkostet selbstgebackenen Keks in Knochenform
[Info: Dieser Beitrag enthält Werbung (ohne Auftrag) wegen Verlinkungen und weil Marken sichtbar sind.]

Zutaten

170 g Buchweizenmehl
3 EL Leinöl
3 EL Erdnussbutter, ungesüßt und ungesalzen
2 EL Honig
50 ml Wasser

Zubereitung

Für die Labradorkekse Erdnussbutter, Honig, Leinöl und Wasser miteinander vermischen. Nach und nach das Buchweizenmehl untermengen und mit den Händen zu einem Teig kneten. Bei Bedarf noch etwas Mehl oder Wasser hinzufügen. Den Teig ausrollen, ausstechen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. Die Labradorkekse bei 180°C Ober-Unterhitze etwa 10 Minuten backen.

Teig für die Labradorkekse

Da die Kekse keine künstlichen Konservierungsstoffe enthalten, sind sie in einer Blechdose etwa 2-3 Wochen haltbar, falls sie nicht davor schon verputzt werden.

Unser Fazit

+ wenige Zutaten

Das Rezept verfügt über wenige Zutaten, ganz nach meinem Geschmack. Honig hatte ich schon daheim, Leinöl und Buchweizenmehl habe ich im Drogeriemarkt gekauft. Gar nicht so einfach war es, eine ungesüßte und ungesalzene Erdnussbutter zu finden. Daher habe ich die Erdnussbutter online bestellt. Ich verlinke sie euch hier nochmal.

+ getreidefrei, mit Buchweizenmehl

Ich hab mich über Buchweizen schlau gemacht. Buchweizen klingt nach Getreide, schmeckt wie Getreide, ist aber keines. Als Knöterichgewächs hat Buchweizen mit Weizen und anderen Getreidesorten nicht viel zu tun. Aus dem menschlichen Verzehr weiß man, dass er über eine Vielzahl positiver Eigenschaften verfügt: Buchweizen liefert hochwertiges Eiweiß, senkt Blutzuckerspiegel und Blutdruck, unterstützt die Leber und das Gehirn und sorgt für gesunde Haare (Fell) und Nägel (Krallen).

+ einfache und schnelle Zubereitung

Für die Zubereitung braucht man über keine großen Backkenntnisse verfügen. Die Zutaten werden miteinander verquirlt und dann verknetet. Für die angegebene Menge habe ich zwei Bleche herausbekommen. Da die Kekse eh zirka zwei Wochen haltbar sind, werde ich das nächste mal gleich die doppelte Menge machen. Die Zubereitung hat gerade einmal 45 Minuten in Anspruch genommen.

+ toller Geruch und Geschmack

Da die Kekse so toll geduftet haben, musste ich sie natürlich vorkosten, um festzustellen, dass sie wie durchschnittliche Vollkornkekse schmecken: etwas fade, weil sie ohne Zucker sind, aber gesund. 🙂
Jamie hat das Geschehen in der Küche natürlich die ganze Zeit überwacht und durfte, nachdem die Kekse ausgekühlt waren, gleich ein paar davon kosten. Ich glaube, sie schmecken ihm!

Hund schläft während dem Keksebacken

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