Wenn du und dein Hund Sandstrand, Wasser und jede Menge Action sucht, dann seid ihr auf der Pionierinsel absolut richtig!
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Größe & Sicherheit
Die Pionierinsel befindet sich Klosterneuburg, liegt an der Donau und hat eine Länge von 1,59 Kilometern. Wie der Name schon sagt, handelt es sich hierbei um eine Insel, auf die meines Wissens zwei Wege führen. Wir betreten die Pionierinsel immer von der Magdeburggasse aus und überqueren dort die Pionierbrücke.
Die Pionierinsel ist ein natürlich umzäuntes Gebiet. Nach Angaben der Stadtgemeinde herrscht hier offiziell keine Leinen- oder Beißkorbpflicht. Die meisten Hunde laufen auch frei umher. Wenn man einen ängstlichen, unverträglichen oder läufigen Hund hat, sollte man das vielleicht bedenken. Bestimmte Bereiche sind jedoch deutlich als Hundeverbotszone ausgewiesen (Strandbad). Daran sollte man sich auch halten.
Die Tierhilfe Klosterneuburg hat auf ihrer Webseite noch einige Verhaltensregeln sowie nützliche Infos zur Pionierinsel veröffentlicht. Dafür klicke hier.
Ausstattung & Sauberkeit
Die Pionierinsel ist mit ihrer dicht bewachsenen Auenlandschaft ein wahres Naturparadies. Mitten durch die Insel führt ein Treppelweg, auf dem man wirklich nett spazieren gehen kann. Vom Weg aus lassen sich auch die schönsten Strände entdecken. Neben Kieselstränden gibt es auch wunderschöne Sandstrände, die alle einen flachen Einstieg ins Wasser ermöglichen.
Gleich bei der Pionierbrücke befinden sich Gackisackerlspender und Mistkübel. Ausreichend Mistkübeln sind auch entlang des Treppelwegs zu finden. Bei unseren Besuchen fanden wir die Insel und ihre Strände akzeptabel sauber.
Gesellschaft
Während die Pionierinsel einst als Geheimtipp galt, ist sie mittlerweile zu einer stark frequentierten, inoffiziellen Hundefreilaufzone geworden. Wir haben das am Treppelweg wie gewohnt gehandhabt: Wenn wir Spaziergänger oder Hunde an der Leine sehen, wird Jamie angeleint. Wenn der andere Hund nicht an die Leine genommen wird und die Umstände stimmen, lassen wir Jamie auch frei. Die Hundebesitzer waren hier aber durchwegs sehr freundlich und entgegenkommend und viele haben nachgefragt, ob sie ihren Hund anleinen sollen. Auch die Hunde scheinen durchwegs sehr verträglich zu sein. Jamie zumindest konnte alle gut riechen. 😀
Erreichbarkeit & Parkmöglichkeit
Die Pionierinsel lässt sich mit dem Auto gut erreichen. Es gibt genügend kostenlose Parkmöglichkeiten am Straßenrand in der Magdeburggasse oder in der Donaustraße. Man überquert nur die Brücke und befindet sich schon auf der Pionierinsel.
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Wegen dem langen Strand, der schönen Auenlandschaft und den tollen Hundekontakten kommen wir immer wieder gerne auf die Pionierinsel. Wir empfehlen einen Besuch unter der Woche, denn an schönen Tagen und besonders am Wochenende ist die Insel sehr überlaufen.
Am Ende dieses Videos findet ihr noch ein paar Eindrücke unseres letzten Besuches auf der Pionierinsel. Viel Spaß beim Ansehen! 🙂
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Das Helenental bei Baden und seine Hundeauslaufzone
Nachdem wir bereits letztes Jahr an einem unerträglich heißen Sommertag planlos in Mayerling die Schwechat entlang gewandert sind, haben wir uns diesmal vorher schlau gemacht, wo man denn im Helenental hundefreundlich spazieren/wandern gehen kann.
Wir starteten unseren Ausflug in der Hundeauslaufzone und wollten dann der Schwechat entlang je nach Lust und Laune weiterspazieren. Da Jamie nicht seinen besten Tag hatte, vor lauter Schnüffeln und Markieren total gestresst war und uns gar nicht wahrnahm, mussten wir unseren Ausflug dann doch früher als geplant abbrechen. Trotzdem wollen wir unsere Eindrücke vom Helenental und seiner HuZo mit euch teilen.
Größe & Sicherheit
Die HuZo im Helenental bei Baden verläuft etwa 1,5 km entlang der Schwechat. Sie ist nicht eingezäunt, verfügt aber durch die Schwechat auf der einen und einer Felswand auf der anderen Seite über eine natürliche Umzäunung. Durch die HuZo geht ein Weg, auf dem Frauchen und Herrchen schön spazieren können, während der Vierbeiner rechts und links schnüffeln bzw. baden gehen kann. Eine Wiese ist leider nicht vorhanden, dafür sorgt die Schwechat für jede Menge Badespaß.
Ausstattung & Sauberkeit
Die HuZo verfügt über zwei Sackerlspender (am Anfang und am Ende) und ausreichend Mistkübeln. Sie ist durchgehend sehr sauber. Daneben gibt einige Sitzbänke, die zum Verweilen einladen
Gesellschaft
Dass Baden schon etwas ländlicher liegt, merkt man sofort. Passanten und Hundebesitzer grüßen hier freundlich. Leider haben wir auf unserem Spaziergang durch die HuZo kaum Hunde getroffen, aber die, die wir gesehen haben, waren alle sehr umgänglich.
Parkmöglichkeit
In der Weilburgstraße kann man am Straßenrand gratis parken. Der Eingang zur Hundezone befindet sich auf Höhe 95, auf der gegenüberliegenden Straßenseite.
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Das Helenental eignet sich mit seiner wunderschönen grünen Kulisse hervorragend für einen Tagesausflug. Nicht nur die HuZo ist einen Besuch wert, es gibt auch tolle Wanderwege und einige Sehenswürdigkeiten zu entdecken wie die Burgruinen Rauhenstein und Rauheneck oder die Cholerakapelle.
Im Frühling ist die HuZo besonders schön, wenn alles blüht und der Bärlauch, der den ganzen Waldboden überdeckt, duftet. Aber auch an besonders heißen Sommertagen lässt es sich hier gut aushalten, wenn die Bäume Schatten spenden und die Schwechat die Luft kühlt.
In diesem Beitrag möchte ich dir das Markertraining näher bringen und zeige dir in einem kurzen Video, wie man ein Markerwort richtig aufbaut.
Wir haben das Training mit dem Markerwort durch den Besuch einer Hundeschule kennen und schätzen gelernt. Für uns ist es aus dem Trainingsalltag nicht mehr wegzudenken!
Markertraining – Wozu ist es gut?
Das Markertraining ist eine einfache Methode, deinem Hund zu signalisieren, welche Verhaltensweisen erwünscht sind. Es funktioniert auf Basis von positiver Bestärkung: Wenn du deinen Hund für ein bestimmtes Verhalten belohnst, so wird er dieses sehr wahrscheinlich wieder zeigen.
Beim Markertraining wird ein gesprochenes Wort oder Geräusch als Signal genutzt, um punktgenau erwünschte Verhaltensweisen des Hundes zu “markieren” und dem Hund damit zu sagen: “Das, was du gerade in diesem Moment tust, ist aus meiner Sicht richtig und dafür wirst du belohnt.”
Das Markersignal ist ein positiver sekundärer Verstärker. Er kündigt den sogenannten primären Verstärker, die eigentliche Belohnung an. Das Markersignal dient als Brücke zwischen dem gewünschten Verhalten des Hundes und der eigentlichen Belohnung.
Im Hundetraining ist der Zeitpunkt der Bestätigung ein wichtiger Faktor. Damit dein Hund ein gezeigtes Verhalten mit einer Konsequenz verknüpfen kann, hast du nur zirka 2 Sekunden Zeit, um es zu bestätigen. Ist die Zeit verstrichen, kann dein Hund keine Verknüpfung mehr zwischen seinem Verhalten und der Bestätigung herstellen. Das Markersignal verschafft dir nicht nur ein besseres Timing, sondern gibt dir auch mehr Zeit. Du musst dich nicht stressen, wenn du die Belohnung herausholst. Um deinen Hund zu bestätigen, musst du dich auch nicht in seiner direkten Nähe befinden.
Bevor du das Markersignal im Training nutzen kannst, musst du es bei deinem Hund “konditionieren”. Dabei lernt dein Hund, dass auf ein bestimmtes Signal eine Belohnung folgt.
Clicker oder Markerwort – Welches Markersignal ist die beste Wahl?
Markerwort und Clicker erfüllen denselben Zweck. Beim Clickertraining wird jedoch ein Trainingsutensil, nämlich der Clicker, verwendet. Dabei handelt es sich um eine kleine Plastikbox, in deren Inneren sich ein Metallplättchen befindet, das durch Drücken auf den Knopf ein klickendes Geräusch erzeugt.
Der große Vorteil des Markerworts liegt darin, dass du kein Hilfsmittel mitführen musst, um deinen Hund zu bestätigen und du die Hände immer frei hast. Dafür brauchst du nur die eigene Stimme. Das macht das Markerwort deutlich praktischer und damit zum Favoriten.
Der Vorteil des Clicker besteht darin, dass er unemotional eingesetzt werden kann. Das Geräusch klingt immer gleich, sodass Stimmungen nicht ungewollt zwischen Mensch und Hund übertragen werden.
Wie wählst du das passende Markerwort aus?
Für das Markerwort empfehle ich ein exklusives Wort zu wählen, welches du möglichst nicht in deinem alltäglichen Sprachgebrauch nutzt. Verwende keine Lobwörter wie “gut”, “fein” oder “super”. Sie werden im Alltag häufig unbewusst gegeben und haben deshalb keine spezifische Bedeutung für deinen Hund. Das Markerwort sollte möglichst kurz und prägnant sein. Wörte wie “klick”, “jup”, “top”, “yes” oder “tip” eignen sich besonders gut.
Bei meinem ersten Hund Jamie habe ich mir keine großen Gedanken darüber gemacht und einfach das Wort genommen, das in unserer Hundeschule verwendet wurde, nämlich “Keks”. Zur Weihnachtszeit habe ich dann gleich feststellen müssen, dass das Wort nicht ideal ist.
Wenn du mehrere Hunde hast, empfehle ich, unterschiedliche Markersignale zu nutzen, z.B. “jep” für den einen, “top” für den anderen Hund und “klick”, wenn beide gemeint sind.
Nachdem du dich für ein Markerwort entschieden hast, kannst du beginnen es bei deinem Hund zu konditionieren.
Wie baust du das Markerwort auf?
Bevor du das Markersignal nutzen kannst, muss dein Hund lernen, dass es für ihn eine Bedeutung hat. Bisher hat er damit weder etwas Positives noch etwas Negatives damit verknüpft. Du musst das Markersignal also erst einmal positiv konditionieren.
Starte zuhause in reizarmer Umgebung. Bereite dir zirka 15 kleine, für deinen Hund leicht abzuschluckende Leckerlis in einer Schüssel am Tisch oder in einem Leckerlibeutel vor. Wichtig ist, dass sich die Leckerlis nicht in deiner Hand befinden.
Dein Hund sollte für die Übung bei dir und aufnahmebereit sein, hat aber keine bestimmte Aufgabe. Er braucht kein Sitz oder Platz machen und muss auch keinen direkten Blickkontakt zu dir haben.
Nun sagst du dein Markerwort, greifst zum Leckerli und gibst es deinem Hund unverzüglich. Für einen erfolgreichen Aufbau des Markerworts ist es wichtig, dass die Schritte nacheinander und nicht gleichzeitig erfolgen.
Die Schritte machst du noch ein paar Mal und dann legst du eine kurze Pause (ca. 2 Minuten) ein. Danach wiederholst du die Übung solange, bis du alle Leckerlis verbraucht hast.
Am ersten Tag kannst du 3 solcher Trainingseinheiten machen. Am zweiten Tag startest du zuerst wie an Tag 1 und variierst dann deine Position. Du machst die Übung nun im Sitzen, im Stehen und aus der Bewegung heraus. Statt demHund die Belohnung direkt zu geben, kannst du sie ihm auch zuwerfen. Amdritten Tag variierst du die Art der Belohnung. Du startest wieder damit, dass du deinen Hund mit ein paar Mal mit Leckerlis aus der Hand belohnst. Danach wechselt du die Belohnung, mal kommt ein verbales Lob, mal ein Spielzeug, mal streichelst du deinen Hund, usw.
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Du kannst leicht prüfen, ob dein Hund das Markerwort schon richtig verknüpft hat. Gib dein Markersignal, wenn dein Hund gerade nicht zu dir schaut oder mit etwas anderem beschäftigt ist. Schaut er aufmerksam zu dir oder kommt gleich angelaufen, um sich sein Leckerli zu holen, dann ist das Markerwort einsatzbereit.
Jetzt stellt sich die Frage, wie du nun das Markerwort im Alltag richtig einsetzt.
Wie nutzt du das Markerwort im Alltag?
Immer genau in dem Moment, in dem dein Hund erwünschtes Verhalten zeigt, sagst du das Markerwort und gibst dem Hund anschließend seine Belohnung (zB. ein Leckerli).
Wenn du deinen Hund für ein “Platz” markern möchtest, dann würde das folgendermaßen aussehen:
Das Markerwort ist sehr vielseitig einsetzbar. Es eignet sich hervorragend für das Erlernen und Festigen von Signalen und Tricks, weil man den Hund punktgenau sagen kann, was richtig war. Es kann aber auch in der Erziehung sehr hilfreich sein. Ich nutze es recht gerne, um die Orientierung des Hundes an mir im Freilauf zu fördern. Aber auch beim sogenannten “Freien Shaping” ist es nicht mehr wegzudenken.
Was ist eine (gute) Belohnung für meinen Hund?
Wie du bereits erfahren hast, kündigt das Markerwort eine Belohnung für deinen Hund an. Für den Aufbau der Markerworts nutze ich gerne Leckerlis. Später kann und soll die Art der Belohnung sogar variiert werden, damit es für den Hund spannend bleibt.
Merke dir: Der Hund entscheidet darüber, was eine (gute) Belohnung ist.
Als Belohnung kann alles eingesetzt werden, was dem Hund gefällt, wie Spielzeug, Streicheleinheiten, gemeinsames Laufen oder Spielen, Freilauf, Schnüffeln, Markieren oder Buddeln lassen, usw.
Was für einen Hund eine Belohnung darstellt, ist auch abhängig von der Situation. Vielleicht kennst du das: Drinnen in geschützter Umgebung ist Streicheln für viele Hunde eine tolle Belohnung, am Spaziergang finden das aber viele Hunde unnötig. Aus diesem Grund solltest du am Spaziergang Streicheln auch nicht als Bestätigung nutzen.
Tipp: Finde heraus, was dein Hund mag und fertige eine Liste an. Wirf ab und zu einen Blick darauf und du bekommst einen aufmerksameren Hund.
Das Wichtigste zusammengefasst
Ein Markersignal bietet eine tolle Möglichkeit, um erwünschtes Verhalten beim Hund punktgenau zu bestätigen und ihm so mitzuteilen, dass er gerade in diesem Moment etwas richtig gut macht. In der Hoffnung, dass er dieses Verhalten in zukunft häufiger zeigt. Das Markerwort sowie der Clicker sind positive sekundäre Verstärker und haben ankündigenden Charakter auf den sogenannten primären Verstärker, die eigentliche Belohnung.
Das bedeutet: Auf das Markerwort folgt immer eine Belohnung. Es ersetzt niemals eine Belohnung. Es ist ein Versprechen an deinen Hund, dass etwas für ihn Positives folgen wird. Für dich bedeutet das, deinen Hund immer zu belohnen, sobald du das Markersignal gegeben hast. Die Art der Belohnung kann und sollte variiert werden.
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